Verbesserungsvorschlag für Filter (FILTER_I)

Begonnen von rrbd, 05. November 2012, 13:34:36

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

rrbd

Hallo,

ich benötige den FILTER_I recht oft, und er tut seinen Dienst klaglos, aber ich vermisse bei dem Funktionsbaustein eine Funktione, die ich von der parallel benutzten SAIA-SPS kenne und schätze.

Dort haben entsprechende Filterfunktionen eine Auswahl für den Startwert, bei der Programmerstellung  lässt sich alternativ  festlegen
a) Startwert mit programmiertem Festwert
b) Startwert = Eingangswert.

'a' ist eine Erweiterte Form des OSCAT-Filterverhaltens, der nach einem Kaltstart stets so anfängt, als sei beim Kaltstart der Eingang auf 0 gewesen, also der Ausgang startet auch mit wert "0". Das kann sehr lästig sein, wenn man beispielsweise einen Außentemperaturmesswert mit einer Zeitkonstante von 10 Minuten filtert (weil gelegentlich vor der Sonne vorbeiziehende Wolken nicht interessieren). Man hat erst mal 1/4 Stunde Winter. Noch lästiger wird es, wenn man Schwankungen um einen hohen Sockelwert herum filtern möchte, beispielsweise die Anzeige die Raumluft-CO2 Gehalts, meinetwegen angestrebter Wert 800 ppm, Zeitkonstante 1/4 h. Da zeigt die Anzeige erst mal eine ganze Weile Unsinn an.

Deshalb wäre eine Alternative schön:

'b' setzt den Ausgang nach dem Kaltstart auf den Eingangswert, und von da an wird gefiltert. Das dürfte für fast alle Anwendungen, wo der Filter zur "Glättung" eines Prozess-Messwerts verwendet wird, die geeignetste Methode sein. Desahb mein Wunsch, auch für die filter zu anderen Datentypen.

Ich weiß, der FT_PT1  startet gemäß Verfahren 'b', hat aber auch keine Wahlmöglichkeit, und den gibt's nur für REAL ...

So also kein wichtiges Problem sondern nur ein kleiner Denkanstoß.

Grüße

Rainer